Oktober 2020: Dialog-Forum für Alumni deutscher Förderprogramme: Wissensgewinn durch Austausch und Kooperation"

Vom 5. bis 7. Oktober 2020 fand auf der Plattform ZOOM die internationale Konferenz "Dialog-Forum für Alumni deutscher Förderprogramme: Wissensgewinn durch Austausch und Kooperation" statt.

 

Am ersten Konferenztag, die der Forschung im Austausch und der Kooperation gewidmet war, wurden die Teilnehmer von Frau Michaela Thiel, Alumni-Referentin der Universität Würzburg, und Herrn Dr. Artem Lysenko, Leiter des Moskauer Büros des Deutsch-Russischen Forum e.V., begrüßt. Anschließend wurden im Beisein von mehr als 150 Alumni, Referenten und Gäste der Konferenz offizielle Begrüßungsreden von Herrn Matthias Fischer, Leiter der Wirtschaftsabteilung, Deutsche Botschaft Moskau, Andreas Hoeschen, Leiter der DAAD-Außenstelle Moskau, Martin Hoffmann, Geschäftsführer des Deutsch-Russischen Forum e.V., Prof. Dr. Sergey Andruschin, Stellvertretender Rektor der Universität St. Petersburg und Prof. Dr. Kabak, Vizepräsident der Julius-Maximilian-Universität Würzburg, gehalten.

 

Nach den offiziellen Begrüßungen konnten die KonferenzteilnehmerInnen einen Überblick über die Arbeit der International Offices der Staatlichen Universität St. Petersburg und der Julius-Maximilian-Universität Würzburg erhalten und ihre Fragen an Vertreter beider Hochschulen stellen.

 

Im Rahmen des ersten wissenschaftlichen Vortrags berichteten dem Publikum Frau Dr. Elena Dieser (Abteilung für Slavistik, Julius-Maximilian-Universität Würzburg) und Frau Prof. Dr. Maria Voeikova (Institut für Sprachforschung der RAW) über Verkleinerungsformen (Diminutive) und die Besonderheiten ihrer Verwendung in moderner russischer und deutscher Sprache.

 

Nach einer kleinen, aber sehr informativen Diskussion entwickelten die TeilnehmerInnen eine Mentoring-Ausstellung, die zum Leitmotiv der gesamten Konferenz wurde: Die AusstellungsteilnehmerInnen stellten sich kurz vor, erzählten über ihre berufliche Tätigkeit und beantworteten Fragen zu ihrer zukünftigen wissenschaftlichen Arbeit und zu interkulturellen Missverständnissen, die sie kürzlich erfolgreich lösen konnten.

 

Den ersten Konferenztag rundete der fakultative Vortrag von Herrn Dr. Ivan Sassourky, Leiter des Lehrstuhls für neue Medien und Theorie der Kommunikation der Lomonossow-Universität, zum Thema: „Offene Wissenschaft - die einzige Möglichkeit, die internationale Kooperation zwischen Wissenschaftlern, Behörden und nichtstaatliche Einrichtungen zu unterstützen? (Was bringen uns die Pandemie und die Klimakrise bei?)“. Herr Dr. Sassourky konnte den TeilnehmerInnenn den Einblick in die Projekte verschaffen, die eine neue Infrastruktur für die wissenschaftliche Kommunikation bilden, und erinnerte die ZuhörerInnen daran, dass eine der ersten und wichtigsten Maßnahmen zur Verhinderung einer bevorstehenden Klimakatastrophe darin besteht, die Bevölkerung rechtzeitig und angemessen über den Klimawandel zu informieren.

 

Der zweite Tag der Konferenz unter dem Motto „Von anderen lernen“ wurde mit einer Präsentation von Frau Dr. Annette Köster, Leiterin des Referats für Qualitätsmanagement, Organisationsentwicklung & Campusmanagement der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, eröffnet. Frau Dr. Köster bot den KonferenzteilnehmerInnen detaillierte einführende Informationen über die Universität Würzburg und erzählte anschließend über die Funktionen und Maßnahmen des Qualitätsmanagements anhand des Beispiels der Universität Würzburg. Anschließend konnten die TeilnehmerInnen ihre Ideen und Erfahrungen hinsichtlich des Qualitätsmanagements an russischen und deutschen Hochschulen zur Diskussion bringen.

 

Nach der Pause präsentierten Herr Prof. Andreas Haug, Leiter des Instituts für Musikforschung der Julius-Maximilian-Universität Würzburg und Frau Dr. Jeanna Kniazeva von dem Russischen Institut für die Geschichte der Künste in St. Petersburg einen Bericht zum Thema „Forschungskooperation grenzenlos“ und berichteten über ihre Zusammenarbeit bei der Erforschung des in Würzburg aufbewahrten Nachlasses des Musikwissenschaftlers und Organisten Jacques Handschin (* 1886 in Moskau, † 1955 in Basel), eines fachgeschichtlich hochbedeutenden, aus Russland in die Schweiz emigrierten europäischen Gelehrten und Vermittlers zwischen den Kulturen.

 

Der Präsentation der Experten folgte die Entwicklung einer gemeinsamen Mentoring-Ausstellung, nachdem die TeilnehmerInnen sich an einem Runden Tisch zum Thema „Kooperationen und Fördermöglichkeiten“ beteiligen konnten. Am runden Tisch saßen Herr Dr. Jörg Achterberg, Außenstelle der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Herr Mikhail Rusakov, Deutsches Haus für Wissenschaft und Innovation in Moskau (DWIH), Alumni der Alexander von Humboldt-Stiftung Prof. Dr. Andrey Yakovlev, HSE, und Prof. Dr. Yuri Kovalev, Akademie der Wissenschaften Russlands, (ebenfalls Alumnus des Max Plank Institutes). Nach der Diskussion konnten die Teilnehmer nicht nur ihre Fragen stellen, sondern auch praktische Ratschläge zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen in Deutschland und Russland, zur Teilnahme an deutschen Stipendienprogrammen sowie zu potentiellen alltäglichen Schwierigkeiten, auf die die in Deutschland stoßen können. Nach der Pause vertieften sich die KonferenzteilnehmerInnen in das Thema „Die Stellung der Frau im Kulturkreis Russland“ ein. Sachlich-subjektive Eindrucke wurden von weiblichen und männlichen Deutschland-Alumni aus Deutschland, Ukraine und Russland geteilt: Am runden Tisch nahmen Frau Lyubow Rakovitsa, Institut für Information Donezk-Minsk, Deutschland-Alumna, Frau Olga Skorochodowa, Frankfurter Börse, Frankfurt (Main), DAAD-Alumna, Herr Dr. Georg Schneider, Trainer, Geschäftsführer SWILAR GMBH/Club-Forum, Young Leader, teil. Diese Veranstaltung wurde von Herrn Dr. Artem Lysenko, Leiter des Moskauer Büros des Deutsch-Russischen Forums, moderiert.

 

Der zweite Konferenztag endete mit einer Präsentation der Koordinatoren der Arbeitsgruppe Wissenschaft des Petersburger Dialogs, Herr Prof. Dr. Wilfried Bergmann und Herr Prof. Dr. Igor Maximzew. Die Experten berichteten über die Ziele des Peterburger Dialogs, über die Schlüsselthemen, denen die Veranstaltungen des Forums gewidmet sind, und über die Besonderheiten der Arbeit der Wissenschaftsgruppe.

 

Die Veranstaltungen des dritten Konferenztages verliefen unter dem Motto „Kreatives Netzwerken, eigene Erfahrungen weitergeben“. Den ersten Beitrag leistete Frau Stefanie Schneider, Konsulin, Leiterin des Kultur- und Pressereferats beim Deutschen Generalkonsulat St. Petersburg. Dann ergriff das Wort Herr Alexander Ustinov, AHK Moskau. Sein Vortrag war Start-ups und digitalen Projekten gewidmet.

 

Der Präsentation der Experte folgte der abschließende Teil der Entwicklung der Mentoring-Ausstellung, wobei die TeilnehmerInnen die Ergebnisse ihrer Arbeit präsentierten. Anschließend wurde das Wort an Herrn Lucian Brujan. Referent der Abteilung Internationale Beziehungen Leopoldina, gerichtet, der über den aktuellen Stand und die Perspektiven der deutsch-russischen Zusammenarbeit in der Wissenschaft und Wissenschaft sprach. Herr Brujan präsentierte den TeilnehmerInnen die Zwischenergebnisse eines Kooperationsprojekts: Derzeit arbeitet Leopoldina gemeinsam mit der Akademie der Wissenschaften Russlands und der Präsidialverwaltung der Russischen Föderation an der Gründung eines ‚Deutsch-Russischen Koordinierungsrates für junge Wissenschaftler*innen und Innovatoren.

Nach der Mittagspause bot Frau Prof. Dr. Kamilla Nigmatullina, Leiterin des Lehrstuhls für digitale Medienkommunikationen der Staatlichen Universität St. Petersburg,  dem Publikum einen Vortrag zum Thema: „Soziale Netzwerke als Informationsquelle in Russland. Monate der Pandemie und Ressourcen für die Zukunft“, in dem sie die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf Internetmedien und soziale Netzwerke erläuterte.


Alumnikonferenz 8.-12. Oktober 2019 in Moskau

Russische Deutschlandalumni trafen sich in der Woche vom 8. bis 12. Oktober 2019 anlässlich unserer Alumnikonferenz in der Moskauer Staatlichen Pädagogischen Universität. Die Förderung der Nachwuchskräfte und das Bilden von Netzwerken sind die Hauptziele der Alumniarbeit des Informationszentrums „hallo deutschland!“ des Deutsch-Russischen Forums e.V. in Moskau.

 

2018 bis 2020 veranstalten Deutschland und Russland zusammen ein bilaterales Themenjahr der Hochschulkooperation und Wissenschaft. Dies zum Anlass nahmen wir, um 100 russische Deutschlandalumni aus zahlreichen Regionen Russlands nach Moskau einzuladen und an insgesamt vier Tagen und in zahlreichen Workshops ins Gespräch zu bringen.

 

Zwei abendliche Höhepunkte umrissen die Alumniwoche in Moskau: Gemeinsam mit der Deutschen Botschaft Moskau konnten wir in Anwesenheit von S.E. Botschafter Dr. Geza Andreas von Geyr und Matthias Platzeck, Ministerpräsident a.D., Vorsitzender des Vorstandes, Deutsch-Russisches Forum e.V., über 300 Alumni u.a. auch der Partnerorganisationen wie dem Goethe Institut, der DFG und der Alexander von Humboldt Stiftung am Dienstagabend zusammen bringen.

 

Ein weiteres Highlight war das Moskauer Gespräch zum Thema 190 JAHRE RUSSLANDEXPEDITION VON ALEXANDER VON HUMBOLDT UND DIE ERINNERUNGEN DER RUSSLANDDEUTSCHEN

 

Mit 16 Jahren den zweiten Blitzableiter Deutschlands gebaut; mit 90 Jahren von Autogrammbitten genervt, weil sie ihn von seiner Forschungsarbeit abhielten – dazwischen entfaltete sich am Abend des 10. Oktober 2019 für die 150 Gästen des V. Moskauer Gesprächs  das reiche und vielfältige Leben des Alexander von Humboldt. In einer Fülle von anregenden Anekdoten und unterhaltsamen Details ließen die vier deutschen und russischen ExpertInnen keinen Zweifel daran aufkommen, was diesen Kosmopoliten und Humanisten auch in seinem 250. Geburtsjahr zu einem Vorbild und Vorreiter macht. Eher kritisch beleuchteten sie dagegen die zunehmende Popularisierung Humboldts in den vergangenen 15 Jahren. Sie habe ihn aus seiner historischen Verankerung auf das Podest des „guten Deutschen“ gehoben. Anstatt ihn volksselig zu feiern, luden daher Prof. Tatiana Ilarionova, Prof. Natalia Rostislavleva, Prof. Oliver Lubrich und Hartmut Koschyk dazu ein, wieder mehr Humboldt zu lesen. Vom ersten Ausbildungsinstitut für Bergarbeiter über Vorlesungen für Frauen bis zur nachhaltigen Forstwirtschaft berge die Lektüre Humboldts viele Erkenntnisse, welche Geisteshaltung zu Pionierarbeit führt.

 

 

Alumnikonferenz 2018/I: Samara

Digitalisierung in der wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Russland

Vom 7. bis 9. Juni 2018 fand in Samara die XI. Deutsch-Russische Konferenz für Alumni deutscher Förderprogramme statt, diesmal zum Thema „Digitalisierung in der wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Russland.


Alumnikonferenz 2017/II: Archangelsk

Internationale Projekte – ein wirksamer Mechanismus zur Lösung regionaler Herausforderungen

Vom 23.10 bis zum 25.10.2017 trafen sich 22 Teilnehmer zur 10. Alumnikonferenz mit dem Thema: „Internationale Projekte – ein wirksamer Mechanismus zur Lösung regionaler Herausforderungen“ in Archangelsk, um sich über regionale Probleme und ihre mögliche Lösung auszutauschen.

 


Alumnikonferenz 2017/I: Krasnodar

Kontakte knüpfen - Projekte anstoßen - Vertrauen stärken: Impulse für die Deutsch-Russische Beziehung

Vom 28. Juli bis 30. Juli 2017 fand dieses Mal die 9. Alumnikonferenz in Krasnodar statt. Aus ganz Russland kamen Teilnehmer*innen in den Süden Russlands angereist um sich Wissen zum Thema „Kontakte knüpfen - Projekte anstoßen - Vertrauen stärken: Impulse für die Deutsch-Russische Beziehung“ anzueignen.

 


Alumnikonferenz 2016/II: Smolensk

Projektmanagement im Kontext der interkulturellen Kommunikation

Vom 9. bis 13. Oktober 2016 fand in Smolensk die VIII. Deutsch-Russische Konferenz für Alumni deutscher Förderprogramme statt, diesmal zum Thema „Projektmanagement im Kontext der interkulturellen Kommunikation“.

 

 


Alumnikonferenz 2016/I Krasnojarsk

Sibirische Spezifik: Bildung-Wissenschaft-Karriere

Vom 30 Mai bis zum 01 Juni fand in Krasnojarsk die VII Alumni-Konferenz des Deutsch-Russischen Forum e.V. statt, die der deutsch-russischen Zusammenarbeit in Sibirien in den Bereichen Bildung und Wissenschaft, sowie dem Arbeitsmarktpotenzial junger Spezialisten, gewidmet war. 30 Absolventen deutscher Programme waren beteiligt diese Fragen aus verschiedenen Blickwinkeln gemeinsam mit Experten zu diskutieren.

 


Alumnikonferenz 2015/II in Kasan

Die Deutsch-Russischen Beziehungen angesichts Russlands „Wende nach Osten“ – Auswirkung auf die Kooperation in der Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung

 Die zweite Alumnikonferenz von "hallo deutschland!" im Jahr 2015 fand vom 08. bis 10. Oktober in Kasan statt. Etwa 60 Alumni hatten dabei die Gelegenheit, über den gegenwärtigen Stand der deutsch-russischen Beziehungen zu diskutieren. Zudem standen Vorträge und Seminare sowie eine professionelle Fortbildung zum Thema Projektmanagement auf dem Programm.

 


Alumnikonferenz 2015/I in Tjumen

Vernetzung von Wissenschaft und Realwirtschaft: Ein Entgegenkommen?- Junge Alumni diskutieren über ihre beruflichen Perspektiven

Vom 27. bis 30. April fand bereits die fünfte Regionalkonferenz für russische Deutschland-Alumni, die den Bereichen Wirtschaft und Wissenschaft gewidmet ist, statt. Dr. Artem Lysenko, Projektleiter von „hallo deutschland!“ und die Praktikanten Valeria Romme und Tobias Vollmer organisierten in enger Kooperation mit der Regierung der Region Tjumen, den hiesigen Universitäten und in freundlicher Unterstützung des DAAD und dem Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland, das Treffen in Tjumen zum Thema „Vernetzung von Wissenschaft und Realwirtschaft: Ein Entgegenkommen?“.


Alumnikonferenz 2014/II in Nishnij Novgorod

Die Vielfalt der Investitionsmöglichkeiten und Chancen für junge Experten - Junge Alumni diskutieren über ihre beruflichen Perspektiven

Die zweite Alumnikonferenz des Jahres 2014 war dem Thema „Die Vielfalt der Investitionsmöglichkeiten und Chancen für junge Experten-Junge Alumni diskutieren über ihre beruflichen Perspektiven“ gewidmet und gliederte sich mit ihrem ökonomischen Schwerpunkt in das dritte Internationale Business-Summit in Nischnij Novgorod ein.

 


Alumnikonferenz 2014/I in Altai

Deutsch – Russische Zusammenarbeit in Sibirien am Beispiel von Altai. Junge Alumni diskutieren über ihre beruflichen Perspektiven

Vom 29. April bis 1. Mai 2014 fand die erste Alumnikonferenz des Jahres 2014 von „hallo-deutschland!“ zum Thema: „Deutsch-Russische Zusammenarbeit in Sibirien am Beispiel von Altai. Junge Alumni diskutieren über ihre beruflichen Perspektiven“ in den Städten Barnaul und Belokuricha statt.

 


Alumnikonferenz 2013/II in Krasnodar

Die Deutsch-Russischen Beziehungen und die eigene Karriere: Die Perspektiven Deutschlands und Russlands aus Sicht der russischen Deutschland-Alumni

Am 12.-14. September fand die zweite Alumni-Konferenz von „hallo deutschland!“ zum Thema „Die Deutsch-Russischen Beziehungen und die eigene Karriere: Die Perspektiven Deutschlands und Russlands aus Sicht der russischen Deutschland- Alumni“ in Krasnodar statt.

 


Alumnikonferenz 2013/I in Irkutsk

"Gemeinsam die Zukunft gestalten: Die Perspektiven Deutschlands und Russlands aus Sicht der russischen Deutschlandalumni"

Vom 17.-19- Juni fand in Irkutsk die erste Alumnikonferenz des Projekts „hallo Deutschland!“ statt. 53 russische Deutschlandalumni aus den verschiedensten Regionen Russlands, vornehmlich aus Sibirien, nahmen an der dreitägigen Veranstaltung in Irkutsk teil.